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Faszination Naturfotografie

Unter dem Motto "Faszination Naturfotografie" habe ich in meiner ursprünglichen Heimat im Emsland eine Fotoausstellung in Zusammenarbeit mit der Stadt Meppen veranstaltet.

 

Nachdem meine erste Ausstellung gemeinsam mit anderen Fotografen in München wirklich Spaß gemacht hat habe ich beschlossen ein Angebot anzunehmen und auch eine Fotoausstellung im hohen Norden durchzuführen. Dieses Mal als alleiniger Künstler. Hilfe bei der Realisierung bekam ich von der Stadt Meppen und meiner Familie. Es sollte dennoch eine große Herausforderung werden. Es lagen nicht mehr nur 70 km zwischen dem Veranstaltungsort und meinem Zuhause sondern 850 km.

 

Die beiden Fotos wurden von Bianca Meyering aufgenommen, die auch einen Bericht für die NOZ über die Ausstellung geschrieben hat.

Vorbereitung ist alles

Die Vorbereitungen konnten zunächst alle telefonisch oder per E-Mail gemacht werden. Die erste Herausforderung für mich war es aber ein ganzes Rathaus mit meinen Bildern zu bestücken. Da kommt doch einiges zusammen. Ich entschied mich letztendlich für die kostengünstigste Lösung und bestellte einfach zusätzlich große Fotoabzüge, die gerahmt werden sollten. Die Rahmen hat die Stadt Meppen zur Verfügung gestellt. Zudem kamen meine Wandbilder aus der vorherigen Ausstellung dazu und ein paar Neubestellungen. Logistisch war das Ganze dann nochmal eine ganz andere Aufgabe. Natürlich hätte ich auch alles verschicken können, aber da auch einige Acrylglas-Bilder dabei waren war mir das Risiko zu hoch. Ein guter Grund meine Familie einmal wieder zu besuchen. Also ging es zu Weihnachten in den hohen Norden, die Bilder mit im Gepäck. Dort wurden sie erst einmal zwischengelagert, denn die Ausstellung selber sollte erst im März stattfinden. 

Nachdem ich Ende Februar zusammen mit meinem Mann einen erholsamen Urlaub im warmen Süden verbringen wollte war der Plan gleich danach alleine weiter ins Emsland zu fahren. Der Urlaub war anders als erwartet und nicht ganz so warm und was musste also passieren? Richtig! Ich fing mir eine ordentliche Grippe ein. Nach zwei Tagen im Bett nützte es nichts und ich setze mich in den Zug um die lange Fahrt in den Norden auf mich zu nehmen. Nach ca. 8 Std. Fahrt kam ich endlich an; dementsprechend geschafft war ich. 

Am nächsten Tag hieß es dann mit Sack und Pack zur Meppener Stadtverwaltung zu fahren und die Bilder aufzuhängen. Das hat einige Stunden gebraucht, aber es ging ganz gut und ich war mit dem Ergebnis zufrieden. Am nächsten Tag war dann der Zeitpunkt der Eröffnung.

Ein aufregender Abend

Die Ausstellung konnte vom 07. März bis zum 20. April 2018 während der Öffnungszeiten des Stadthauses besucht werden. Da der Chiemgau zu meiner neuen Heimat geworden ist zeigte ich unter anderem Aufnahmen vom Chiemsee im Wandel der Jahreszeiten. Um die Region auch in Norddeutschland bekannter zu machen gab es zudem Werbematerial von zwei regionalen Tourismusverbänden, dem Chiemsee-Alpenland-Tourismus und dem Chiemsee-Chiemgau-Tourismus. Aber auch Bilder aus zwei meiner letzten Reisen in den Südwesten der USA und nach Irland stellte ich aus. 

Die Vernissage fand am 06. März um 18.30 Uhr statt und wurde vom stellvertretenden Bürgermeister Jochen Hilckmann eröffnet. 

Es war für mich sehr aufregend als gebürtige Emsländerin vor Familie, Freunden und Fremden vorgestellt zu werden. Meine Cousine, die Pressesprecherin der Stadt Meppen ist, hat dies übernommen und dabei aus dem Nähkästchen geplaudert. ;-) 

Nach Smalltalk und einigen Interviews mit der örtlichen Presse sowie gemeinsamen Fotos ging es dann für einen Teil meiner Familie und mich zu einem gemütlichen Abendessen.

Ein klein wenig Stolz bin ich schon...

Nach Ausstellungsende hat sich meine Familie um das Abnehmen der Bilder gekümmert und diese wieder zwischengelagert. 

Auch dieses Event war wieder etwas ganz Besonderes für mich. Es ist eigenartig so sehr im Mittelpunkt zu stehen und auch die Interviews und Presseberichte waren im ersten Moment ungewohnt. Dennoch ist es ein tolles Gefühl, wenn man für seine Arbeiten gelobt und geschätzt wird. Ich bin gespannt wann ich wieder die Möglichkeit haben werde meine Fotografien einem größeren Publikum zeigen zu können. 

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